Wir betrachten Organisationen nicht als einen mechanischen Apparat. Man wird keine Knöpfe finden, die es zu drücken gilt oder Fäden, die man zieht um kontinuierlich gleich bleibende Reaktionen zu bewirken. Tayleristisches Maschinen- und Rationalisierungsdenken ist ungenügend um den heutigen Anforderungen an Informationsfluss, Flexibilität und Kommunikation gerecht zu werden.
Ebenso ist die erfolgreiche Führung einer Organisation durch rein hierarchisch strukturierte Abläufe und Verantwortungen schwer denkbar. Gerade qualifizierte Mitarbeiter erwarten mehr als eine Befehlsstruktur um ihre Ressourcen uneingeschränkt der Organisation zur Verfügung zu stellen.
Letztlich kann jeder Mitarbeiter, jedes Teammitglied an jeder Stelle einer Organisation durch informellen Einfluss eine entscheidende Bremse im Prozess- bzw. Produktionsablauf sein und die gesamte Organisation (die Abteilung, das Projekt usw.) gefährden.
Mit jeder neuen Aufgabe, jeder Entscheidung ja letztendlich jedem Informationstransfer (selbst ein einfaches Gespräch) kann sich in einer Organisation eine neue Prozessdynamik entwickeln, die neue Anforderungen hervor bringt, welche es zu erkennen gilt, um sie im Interesse der Organisation zu gestalten, formen oder anderweitig nutzen zu können.
Es sind immer die Menschen, die einer Organisation das Leben und den Charakter verleihen. Zufriedene Menschen wissen ihre Arbeit zu schätzen und bringen sich gerne mit Herz und Kraft in die Organisation ein.